02 Jan Nachhaltiges Badezimmer 2.0 (Update)
Ich hatte ja bereits einen Eintrag zu meiner Badroutine und meinem No-Poo-Experiment verfasst. Mittlerweile bin ich mit allem etwas weiter. Natürlich immer noch nicht so nachhaltig wie es sein könnte, aber alles Schritt für Schritt und ich möchte natürlich auch die passenden und richtigen Produkte für meine Haut und Körper finden.
Zuerst möchte ich euch ein kleines Update bezüglich meiner Haarwäsche geben. In meinem letzen Blogpost hatte ich euch ja berichtet, dass ich Roggenmehl als Shampoo-Ersatz benutze. Eigentlich hat das auch alles wunderbar geklappt, gut die Umstellung war echt hart, aber nach einiger Zeit haben sich meine Haare dran gewöhnt und ich konnte die Zeitspanne des Waschens nach und nach etwas verlängern.
Allerdings muss ich zugeben, dass mir das ganze Anmischen vom Roggenmehl etwas zu umständlich geworden ist. Außerdem hatte ich irgendwie immer ein paar Mehlrückstände im Haar und besonders weich und natürlich haben sie sich auch nicht angefühlt. Jedenfalls kam ich dann zufällig zur Alepposeife und ich muss sagen, damit bin ich absolut zufrieden. Den 1. schäumt es total gut, was ich ehrlich gesagt sehr vermisst habe und 2. geht es viel schneller. Die Seife ist zu 100% natürlich und hat auch nur ganz wenige Inhaltsstoffe.
Zusätzlich zum Shampoo benutze ich meistens anschließend noch eine Spülung aus Wasser und Zitronensaft oder wenn ich keinen da habe auch mal Zitronensäure. Dadurch werden die Haare schön weich, kämmbar und es bleiben keine Kalkrückstände im Haar. Bei uns ist kalkhaltiges Wasser nämlich echt ein Problem, aber das muss für euch nicht gelten. Einfach mal ausprobieren. Ab und an gibts dann noch Kokosöl für die Haarspitzen, aber das wars dann auch schon mit der Haarpflege. Für das Gesicht benutze ich nichts weiter, außer Wasser und Kokosöl – that´s it!
Was sich zudem verändert hat ist, dass ich nun eine Bambuszahnbürste besitze. Ich habe zwar auch eine elektrische, die ich wirklich sehr gerne nutze, aber auf Reisen ist sie ziemlich unpraktisch. Außerdem reinige ich damit auch meine Retainer-Schiene (So eine Schiene, damit sich die Zähne nicht verschieben), die ich jede Nacht trage. Heißt dafür brauche ich schon mal keine Plastikzahnbürste mehr kaufen, was ich persönlich super finde.
Meine Zahnbürste ist von baumfrei und was ich besonders toll find sind die Borsten, da sie zum Ende hin dünner werden und so echt super auch die Zahnzwischenräume säubern. Der Griff ist aus Bambus, anstatt Holz, was ich als großes Plus empfinde, da dieser Rohstoff einfach viel schneller nachwächst als Holz.
Ich gebe zu, die ersten Male hat sich das Zähne putzen etwas merkwürdig angefühlt, weil die Borsten total weich sind, also schon anders als die normalen Plastikborsten, und erst war ich skeptisch, ob sie sich auch wirklich sauber anfühlen, aber ich kann euch sagen: alles fühlt sich schön glatt und sauber an. Es hinterlässt ein angenehmes Mundgefühl und nach einigen Malen benutzen, fühlt es sich schon nicht mehr anders an.
Da ich es nicht nur bei einer Bambuszahnbürste belassen will, sondern noch weiter gehen möchte, sind meine nächsten Projekte: eine Menstruationstasse (bereits vorhanden, nur können wir uns noch nicht so anfreunden) und natürliche, vegane Zahnpasta, sowie ein gutes veganes und natürliches Deo, welches auch beim Sport nicht versagt. Wer hat Tipps? 🙂
Habt´s fein ihr Lieben!
Eure Laura
Hinweis:
Da mir Ehrlichkeit sehr wichtig ist, möchte euch hier darauf hinweisen, dass der Blogbeitrag in Kooperation mit Baumfrei enstanden ist und ich die Zahnbürsten kostenfrei zur Verfügung gestellt bekommen habe. Die Verlinkung ist ein Affiliate-Link, das bedeutet wenn ihr darüber etwas bestellt, bekomme ich eine kleine Provision. Ich finde es generell absolut okay, etwas über Kooperationen zu verdienen, es steckt schließlich auch Arbeit dahinter, aber ich mag dieses verheimlichen nicht. Dies ist meine erste Kooperation, vielleicht auch erstmal letzte, und ich versichere euch, dass ich nur solche annehme, von denen ich absolut überzeugt bin. Nachhaltigkeit ist ein sehr wichtiges Thema für mich, mit dem ich mich zwar erst seit kurzer Zeit beschäftige, aber hier sehe ich einfach den Nutzen, sowohl für euch, als auch besonders für unsere Umwelt. Also fühlt euch frei auf den Link zu klicken oder informiert euch einfach so mal allgemein um natürlichere und ökologischere Alternativen im Badezimmer. Liebste Grüße!
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