13 Mrz Der Weg zur gesunden Ernährung und ein Pancake-Rezept (vegan)
Sich gesund und bewusst zu ernähren lernt man nicht über Nacht. Es ist ein Prozess, der Monate gar Jahre in Anspruch nehmen kann. Und an dem man immer weiter wächst, neues lernt und neue Erfahrungen macht.
Als sich mein Wunsch abzunehmen, immer weiter konkretisierte, habe ich gedacht, dass ich einfach nur ein paar Stücke Schokolade weniger essen sollte oder einfach die Portionen schmaler gestalten muss und es sich dabei schon um gesunde Ernährung handelt. Weit gefehlt. Trotzdem war dies der Startschuss mit dem alles begann. Die Unzufriedenheit war mein Antrieb.
Ich habe angefangen viel zu lesen und mir Kochbücher zur Inspiration gekauft. Mit der Zeit habe ich dann vermehrt Produkte durch bessere, gesünder ausgetauscht. Dinkelvollkornmehl kannte ich zum Beispiel zu dem Zeitpunkt noch gar nicht und heute kommt mir weißes Weizenmehl nicht mehr ins Haus.
Es sind einfach die kleinen Dinge, man muss oder gar sollte seine Ernährung nicht von einem auf den anderen Tag komplett umstellen. Funktioniert eh nicht! Heißhunger hallo sag ich da nur.
Besser ist es da wirklich, einfach auszuprobieren. Mehr Gemüse und Obst in den Alltag einzubauen und kleine Mengen bekannter Lebensmittel durch gesündere auszutauschen. Als kleines Beispiel: ich habe früher meinen Kaffee immer mit Kuhmilch und 1 Löffel Zucker getrunken. Die Menge Zucker habe ich über Wochen dann reduziert, bis ich keinen mehr brauchte. Und naja, die Milch wurde durch Pflanzenmilch ersetzt, was zugegeben am Anfang echt gewöhnungsbedürftig war. Da musste ich ziemlich rumprobieren und kann sagen, dass mir Hafermilch im Kaffee einfach am Besten schmeckt. Für Kuchen und ähnliches geht aber auch Mandel-, Reis- oder Dinkelmilch. Man muss einfach schauen, was für einen persönlich am besten passt, schmeckt und vor allem langfristig integrierbar ist.
Mir graut es immer, wenn ich Diäten sehe wo Produkte strikt verboten werden. Ihr wisst doch noch als ihr Kinder wart oder? Ist etwas verboten, will man es um jeden Preis! Gleiches Prinzip hier.
Passend zum Thema, habe ich letztens erst eine Sendung im Fernsehen gesehen, die Diättester oder so (durch Zufall, sowas gucke ich eigentlich nicht!), und dort wurde wirklich empfohlen das Gemüse aufs Gramm abzuwiegen! Ich meine, halloooooooo? 1. Wäre mir das persönlich viel zu blöd, weil einfach unnötig! 2. Mein Gott, das ist Brokkoli den du da abwiegst, der hat um die 30 kcal pro 100 Gramm und du verbietest dir mehr von dem tollen und gesundem Gemüse?
Ja, ich muss sagen, so lernt man bestimmt ein bewusstes Essverhalten! Das es immer noch Menschen gibt, die solche tollen Diäten empfehlen, macht mich wütend. Kein Wunder, dass es dann Rückschläge hagelt und man ständig mit Hunger und vorallem Heißhunger kämpfen muss. Das diese Menschen dann den Mut verlieren und sagen, dass gesunde Ernährung nicht funktioniert und Verzicht bedeutet, ist dann ja auch klar.
Liebe Leute, stresst euch nicht! Ein gesunder Lebensstil braucht Zeit. Das geht nicht von heute auf morgen. Und das muss es auch überhaupt nicht. Ihr solltet niemals den Genuss am Essen verlieren und vorallem bitte, bitte, bitte wiegt euren Brokkoli nicht ab! Esst so viel ihr wollt von gutem Essen. Esst einfach besser, anstatt weniger und vergesst nicht zu leben!
Zutaten:
60 g Dinkelvollkornmehl
170 ml Hafermilch
2 EL Chiasamen (eingeweicht in 5 EL Wasser)
1 TL Zimt
20 g gepuffter Amaranth/Quinoa
1 TL Backpulver
1/2 gematschte Banane
Kokosöl zum Ausbacken
Und so geht´s:
Die gematschte Banane mit den eingeweichten Chia-Samen und der Milch verquirlen. Danach Mehl, Zimt und Backpulver zugeben. Zuletzt die gepufften Körner unterrühren und in Kokosöl ausbacken. Fertig!
Ingredients:
60 g whole grain spelt flour
170 ml oat milk
2 tbsp chia seeds (soaked in 5 tbsp water)
1 tsp cinnamon
20 g puffed amaranth/quinoa
1 tsp baking powder
1/2 mashed banana
coconut oil to fry
How to:
Mix the mashed banana, the chia seeds and the milk together. Add flour, cinnamon and baking powder. At least add the puffed amaranth/quinoa and fry with coconut oil.
Enjoy!
Anna
Posted at 09:30h, 13 MärzDie sehen total lecker aus 🙂 ich liebe ja Amaranth, seit ich (heißt es der, die oder das? haha…) es vor ein paar Wochen entdeckt hab, kommt das ständig überall rein und drüber 😀
Soulfoodbylaura
Posted at 07:57h, 14 MärzIch liebe ihn auch ? würde ihn jetzt einfach mal als männlich bezeichnen ? Toll ist er auch deftig finde ich!
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